Hunde beruhigen gelingt einfach – mit diesen fünf Tipps
Ein Hund ist wie ein Herz auf vier Beinen, sagt ein irisches Sprichwort. Sicherlich werden die meisten Hundebesitzer dem zweifellos zustimmen. Doch unsere felligen Lebensbegleiter haben unterschiedliche Charaktere und das kann mitunter ganz schön anstrengend sein. Vielleicht liegt es an der Rasse, oder an der Biografie des Hundes, die Ihren Hund zu einem unruhigen Energiebündel werden ließ. Nun ist guter Rat teuer und die Frage stellt sich, wie man einen Hund beruhigen kann. Hier kommen einige nützliche Tipps, die Sie gerne einmal ausprobieren können.
1. Tipp: Geben Sie Ihrem Hund genügend Auslauf
Hunde stammen ursprünglich von Wölfen ab. Diese Rudelwesen brauchen einerseits eine Hierarchie, andererseits brauchen diese Tiere genügend Auslauf, bestenfalls ohne Leine oder aber wenigstens mit einer langen Laufleine. Für ausdauernde Spaziergänge sollten Sie zum einen genügend Zeit aufbringen, andererseits ist es sinnvoll mit dem Hund in die freie Natur zu gehen. Ein Spaziergang im Stadtviertel kann Ihrem Hund nicht die nötige Bewegung geben. Deshalb: Gehen Sie mit Ihrem Hund raus in die Natur und sorgen dort für viel Bewegung, damit sich Ihr Hund beruhigen kann und er seine Energie beim Laufen loswird. Während des Spazierganges ist es gleichsam wichtig, dass Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit beim Hund bleiben. In der Rangordnung stehen Sie über Ihrem Hund, dass heißt: Sie bestimmen den Weg, Sie bestimmen wann gespielt und wann gelaufen wird. Ihre Kommandos sollten klar in Wort, Mimik und Körperhaltung sein, denn aus all diesen Signalen versteht Ihr Hund Ihre Anweisungen. Je eindeutiger Sie sich verhalten, je eher wird sich Ihr Hund beruhigen und Ihnen Folge leisten.
2. Tipp: Richten Sie Ihrem Hund einen eigenen Platz ein
Gerade, wenn ein Hund in einer Familie mit Kindern lebt, kann es zu großer Unruhe, vermehrtem Bellen oder Zerbeißen von Gegenständen kommen. So sehr Ihr Hund „sein Rudel“, also Ihre Familie auch lieben wird, es macht ihn auch unruhig, wenn er in der gesamten Wohnung keinen Platz findet, an dem er ungestört sein kann. Kinder sind spontan und oft kommt es dazu, dass sie plötzlich kurz den Hund streicheln wollen, oder mit ihm spielen. Nun braucht aber jedes Wesen manchmal eben auch einige Minuten für sich selbst. Deshalb kann es hilfreich sein, dem Hund einen Platz, zum Beispiel in einer Zimmerecke einzurichten, in der er einfach ungestört sein kann. Nun wird jedem Familienmitglied erklärt, dass, wenn der Hund seinen Platz eingenommen hat, man ihn dort nicht stört und in Ruhe lässt. So kann und wird sich Ihr Hund beruhigen, wenn er erst einmal verstanden hat, dass er an seinem Platz sicher ist und nicht gestört wird. Und keine Sorge! Ihr Hund wird nicht dauernd auf seinem Platz verweilen. Befindet er sich an einem anderen Ort in der Wohnung ist dies das Signal des Hundes: „Ich bin bereit, ihr dürft mich streicheln, ich möchte auch gern spielen.“
3. Tipp: Geben Sie Ihrem Hund CBD
CBD (Cannabidiol) ist ein Wirkstoff der Hanfpflanze, der ein breites Wirkungsspektrum aufweist. Er kann körperlichen und seelischen Stress bei Menschen und allen Säugetieren nachweislich reduzieren, wie wissenschaftliche Tests belegen. CBD für Hunde wirkt entspannend, beruhigend und angstlösend. Bei diesem pflanzlichen Wirkstoff handelt es sich um ein Mittel, was gut von Hunden vertragen wird. Immer mehr Tierärzte empfehlen CBD, sogar bei Hundeschulen bekommt man mittlerweile den Tipp, es einmal mit diesem natürlichen Mittel zu versuchen. Jedem Hundebesitzer liegt natürlich das Wohl des Tieres am Herzen. Die Sorge, man könnte dem Hund ein „Rauschmittel“ verabreichen, ist unbegründet. CBD für Hunde verfügt, im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) über keine berauschende Wirkung.
Außerdem reagieren Hunde manchmal auch unruhig und gereizt, wenn sie Schmerzen haben. Auch hier hat sich CBD bewährt, weil das Mittel auch zur Schmerzlinderung eingesetzt werden kann.
4. Tipp: Seien Sie achtsam im Umgang mit Ihrem Hund
Hunde sind, wie selbst sicher schon wissen, sehr empfindsame Wesen. Manchmal kommt es vor, dass Hunde zu Unruhe und stressigem Verhalten neigen, weil sie die Gefühle von Ihnen wiederspiegeln. Auch ist es möglich, dass Sie sich selbst ängstigen, wenn Sie mit Ihrem Hund in bestimmte Situationen kommen. Dies kann beispielsweise sein, wenn Ihnen ein anderer Hund entgegenkommt, oder Sie nervös werden, wenn Sie Fahrradfahrern oder Joggern begegnen. Auch Ihre Angst ist übertragbar und Ihr Hund agiert diese dann aus. Deshalb ist es wichtig, gerade im Zusammensein mit seinem Hund, sich über seine eigenen Gefühle und Stimmungslagen bewusst zu sein. Oft wird sich Ihr Hund beruhigen, wenn Sie sich Ihrer Gefühle bewusst sind und eine achtsame entspannte Haltung einnehmen.
5. Tipp: Geben Sie positive Verstärkung bei richtigem Verhalten
Gerade wenn ein Hund neu zu seinem Besitzer kommt, kann es vorübergehend zu unruhigem, auffälligem Verhalten kommen. Der Hund muss nun zuerst einmal lernen, was richtig und was falsch ist. In diesem Fall können Sie Ihrem Hund bei richtigem Verhalten verstärken, etwa durch Loben oder aber auch durch eine kleine Leckerei. Bei unruhigem und auffälligem Verhalten hingegen ignorieren Sie Ihren Hund. Hunde sind sehr gelehrige Wesen und schnell wissen sie, was sich gehört und was sie lieber bleiben lassen sollten. Das positive Verstärkung des richtigen Verhaltens kann Ihren Hund beruhigen, so dass es künftig zu keinen größeren Verhaltensauffälligkeiten und Unruhezuständen kommt.
Sorge zu tragen, dass es dem eigenen Hund gut geht, ist etwas sehr Ehrenhaftes. Es gab Zeiten, da wurde diesen treuen Gefährten nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt. Wir wünschen Ihnen viel freudvolle und entspannte Stunden mit Ihrem Vierbeiner und verabschieden uns an dieser Stelle mit einem Spruch von Mahadma Gandhi:
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.
Für weitere Ideen rund um Welpen und Hunde, lohnt ein Blick auf unser Portal. Hier entdeckt man alle Themen rund um die geliebten Fellnasen.