Terrier sind bei Hundehaltern besonders beliebt. Denn Hunde dieser Rasse gelten als besonders lebhaft und charmant – es handelt sich bei ihnen also um regelrechte Charaktertiere. Spielen auch Sie mit dem Gedanken, sich einen solchen Vierbeiner anzuschaffen, sollten Sie sich aber zuerst über die Hunde informieren.
Einen ersten Überblick über die verschiedenen Terrier-Arten erhalten Sie in diesem Beitrag.
1. Der Airedale Terrier als größter Vertreter seiner Art
Unter den Terriern stellen Airedale-Hunde die größten Vierbeiner dar. Immerhin erreichen sie eine Höhe von bis zu 61 Zentimetern. Ursprünglich kam dieser Vierbeiner als Jagd- und Wachhhund zum Einsatz. Heute stellt er einen beliebten Spielgefährten für Familien dar.
Obwohl er ein mittelllanges Fell besitzt, gestaltet sich seine Pflege einfach. Auch haart die Rasse vergleichsweise wenig. Der Airedale Terrier lässt sich gut trainieren, braucht dafür aber viel Auslauf.
2. Der lebhafte Jack Russell Terrier
Beim Jack Russell Terrier handelt es sich um eine besonders beliebte Rasse. Denn diese Hunde sind nicht nur verspielt, sondern auch intelligent. Sie fügen sich perfekt in Haushalte mit Kindern ein und avancieren dort schnell zu wachsamen Beschützern.
Aufgrund ihrer geringen Größe sind sie zudem pflegeleicht. Er erreicht eine Höhe von maximal 30 Zentimetern, wobei seine Lebenserwartung bei 13 bis 16 Jahren liegt. Er lässt sich gut erziehen, braucht aber viel Auslauf. Daher stellt er vor allem für junge und aktive Menschen einen optimalen Begleithund dar.
3. Scottish Terrier als wachsame und intelligente Begleiter
Auf den ersten Blick fällt wohl das einzigartige Aussehen des Scottish Terriers auf. Es zeichnet ihn sein länglicher Körper, die vergleichsweise kurzen Beine und das üppige Fell aus. Letzteres ist auch an der Schnauze anzutreffen, wodurch der Hund scheinbar einen “Schnauzbart” besitzt.
Dieser Terrier ist wachsam und treu, wobei er auch zu Sturheit neigt. Daher sollten Sie ihn möglichst von Anfang an gut erziehen. Holen Sie diese nur dann ins Haus, wenn Sie mit Hunden bereits erfahren sind. Denn bei der Erziehung des Scottish Terriers ist ein konsequentes Vorgehen besonders wichtig.
4. Yorkshire Terrier gehören zu den kleinsten Hunden
Der Yorkshire Terrier wirkt aufgrund seiner geringen Höhe von rund 20 Zentimetern recht niedlich. Doch der erste Eindruck täuscht hier – dieser Artgenosse strotzt nämlich vor Selbstbewusstsein und ist mutig. Ein markantes Merkmal dieser Rasse ist ihr langes und glattes Fell. Dieses ist wohlproportioniert und erstrahlt zumeist in einem leuchtenden Gold.
Allerdings gibt es auch “blaue” Vertreter – sie zeichnen sich durch ihre fast komplett schwarze Fellfarbe aus. Bei diesem Hund ist es besonders wichtig, an einen seriösen Züchter zu geraten. Denn heute gibt es den Yorkshire Terrier als Miniatur-Variante. Es handelt sich dabei jedoch um eine Qualzucht.
5. Der Parson Russell Terrier als ausgeglichener Geselle
Suchen Sie nach einem glücklichen und energetischen Hund, sind Sie mit dem Parson Russell Terrier bestens beraten. Es handelt sich bei ihm um einen Vierbeiner mittlerer Größe – in puncto Höhe gleicht er dem Tibet Terrier. In Expertenkreisen sind diese Hunde als quirlig bekannt. Er besitzt nämlich ein freundliches, sanftes und temperamentvolles Wesen.
Für Familien mit Kindern ist er der perfekte Spielgefährte. Es ist Ihnen aber auch möglich, den Parson Russell Terrier als Jagd- und Begleithund einzusetzen. Diesen Vierbeiner gibt es mit glattem sowie mit rauem Fell. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt von Ihren Vorlieben und natürlich den verfügbaren Züchtungen in Ihrer Nähe ab.
Fazit
Heute gibt es Terrier in verschiedenen Varianten. Es haben sich dadurch mittlerweile zahlreiche Rassen herausgebildet. In der Regel handelt es sich bei diesen Artgenossen um freundliche und energetische Hunde. Einige Tiere eignen sich aber auch für die Jagd. Informieren Sie sich unbedingt über die Eigenschaften der Hunderasse, für die Sie sich interessieren. Nur so finden Sie einen Vierbeiner, der zu Ihnen passt.